Hinweis
Sehr geehrte Damen und Herren,
die GfW hat sich umbenannt in "Gesellschaft für Sicherheitspolitik
e.V." (GSP).
Den Landesbereich IV finden Sie ab November unter
Mit freundlichen Grüßen
Richard Bulheller
Landesvorsitzender
vom 08.10.2014
Kampf gegen die Bürokratie - Lesung im Alten Rathaus
Von Ursula Neubauer
Lesung zum Thema PTBS bei Soldaten: vorne von links Robert-Sedlatzek-Müller, HNA-Redakteur Nicolai Ulbrich, hinten von links Hauptmann a.D. Helmut Pries (Bundeswehrverband), Oberst a.D. Jürgen Damm (Reservistenkameradschaft), Bürgermeister Reinhard Schaake sowie Berthold Theus (Gesellschaft für Sicherheitspolitik). Foto: Neubauer
Wolfhagen. Robert Sedlatzek-Müller ist krank. Der 37-jährige ehemalige Fallschirmjäger der Bundeswehr hat PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung), die wohl häufigste Erkrankung von Soldaten nach Auslandseinsätzen, oft ausgelöst durch traumatische Erlebnisse.
Was die Krankheit bei Sedlatzek-Müller ausgelöst hat und welchen Kampf er rund um die Anerkennung seiner Ansprüche gegen die Bürokratie führte, schilderte er bei einer Lesung aus seinem Buch „Soldatenglück“ im Alten Rathaus.
vom 26.09.2014
Dustin Dehez rückt im Burgwaldkasino das Bild von Deutschlands Rolle in der Welt zurecht
Eigentlich wollte Dustin Dehez über positive und negative Rollen kleinerer und mittlerer Mächte in der Welt sprechen. Er kam dann aber recht schnell zu Deutschland - und fällte ein Urteil, das so gar nicht zum Selbstverständnis der Politik passen will.
Von Malte Glotz
Die Probleme um vom Typ Sea King Mk 41 – hier über dem Marinefliegerhorst in Kiel – verstärken den Eindruck einer sicherheitspolitisch kaum wahrzunehmenden Rolle Deutschlands in der Welt. Fotos: Carsten Rehder/dpa | Malte Glotz
Frankenberg. Anspruch und Wirklichkeit, Selbst- und Außenwahrnehmung, das sind Kategorien, die idealerweise übereinstimmen, häufig aber meilenweit auseinanderklaffen. Auch in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik. Überdeutlich wurde dies am Mittwochabend, als zum wiederholten Male Dustin Dehez, Politikberater bei „Manatee Global Advisors", zu Gast bei der jüngst umbenannten Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik, jetzt Gesellschaft für Sicherheitspolitik, war.
Eigenbericht der Sektion Saar
Der Referent des Abends, Herr Volker Schardong, Technischer Referent und IT-Sicherheitsbeauftragter beim Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit in Rheinland-Pfalz, stellte seinen überaus sachkompetenten und die Zuhörer in seinen Bann schlagenden Vortrag über die Überwachungspraktiken im Internet unter die Erkenntnis, die schon der römische Philosoph Marcus Tullius Cicero, Staatsmann, Konsul und berühmtester Redner im alten Rom, angesichts der verfallenden Sitten und Moral im Jahre 63 v.Chr. zog: „O tempora, o mores!“ (Frei: Was für Zeiten, was für Sitten!).
OB Gerhard Möller empfängt GfW-Landesbereichsvorsitzenden Richard Bulheller und Sektionsleiter Michael Trost
Von Michael Schwab
OB Gerhard Möller (v.l.), Bildungsreferent Michael Mohs (Jakob-Kaiser-Stiftung), Richard Bulheller und Michael Trost sprachen im Stadtschloss über sicherheitspolitische Themen Foto: Michael Schwab
FULDA. Angesichts der dramatischen Lage in Syrien, im Gazastreifen und des rasanten Vorstoßes radikal islamischer Kämpfer des IS (Islamischer Staat) im Nahen Osten und der bedrohlichen Ukrainekrise in unmittelbarer Nachbarschaft zur Nato wird deutlich, wie hochaktuell sicherheitspolitische Diskussionen sind.
Mit diesen Fragestellungen beschäftigen sich die bundesweit rund 100 Sektionen der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik (GfW).
vom 20.09.2014
Henner Fürtig referierte über Lage in Nahost
FULDA. Mit der Terrororganisation ISIS und der Lage im Irak und Syrien befasste sich Nahostexperte Dr. Henner Fürtig in einem Vortrag bei der Fuldaer Sektion der Gesellschaft für Wehr- und Sicher-heitspolitik.
Besorgt schaut die Welt auf die Entwicklung in Teilen des Iraks und Syriens, wo die radikal islamischen Kämpfer der so genannten ISIS die Bevölkerung terrorisieren, barbarische Morde begehen und die ganze Region zu destabilisieren drohen. Die Sorge konnte Fürtig, Direktor des Hamburger GIGA Instituts für Nahoststudien, nicht nehmen. In seinem Vortrag „Ein neues Kalifat: Wie gefährlich ist die ISIS?" ließ er jedoch Zweifel anklingen, dass das von der ISIS beherrschte Gebiet, etwa so groß wie Großbritannien, Bestand haben werde.
vom 13.09.2014
»Mythen deutscher Sicherheitspolitik«: Generalleutnant a. D. Kersten Lahl referierte in Buseck
B u s e c k (vh). Krisen wohin man schaut. In Deutschland dagegen herrsche bei allem Jammern ein »goldenes Zeitalter«. Frieden und Freiheit seien aber kein Naturgesetz, sagte Generalleutnant a. D. Kersten Lahl am Donnerstagabend im Kulturzentrum Buseck. Die Gesellschaft für Sicherheitspolitik hatte zu ihrem 24. Busecker Forum für Sicherheitspolitik eingeladen. Der Referent, ehemals Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik und aktuell Vizepräsident der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik, referierte zum Thema »Zu den Mythen deutscher Sicherheitspolitik im Lichte der aktuellen Krise«.
„17. Atlantischer Sommer“ in Bad Neuenahr
Von Peter E. Uhde
Zum 17. Atlantischen Sommer hatten die Atlantische Akademie Rheinland-Pfalz, Kaiserlautern, die Deutsche Atlantische Gesellschaft und die GfW-Sektion Bad Neuenahr-Ahrweiler eingeladen. Sektionsleiter Gerd-Heinz Haverbusch und Studienleiter Dr. David Sirakov begrüßten am 23. August viele Interessierte, die sich über das Thema: „Rückzug der Weltordnungsmacht? Die Außen- und Sicherheitspolitik Europas und der USA und die Zukunft des Nordatlantischen Bündnisses“ informieren wollten.
Dr. David Sirakov, Studienleiter Atlantische Akademie Kaiserslautern Foto: Haverbusch
In Rheinland-Pfalz leben noch rund 50.000 amerikanische Bürger, Soldaten mit ihren Familien und Zivilangehörige der US-Streitkräfte. Es ist damit die größte US-Gemeinde außerhalb der Vereinigten Staaten. Transatlantische Bildungsarbeit, Forschung und politische Bildung, sind Schwerpunkt der Akademiearbeit. Kooperationsveranstaltungen, wie der Atlantische Sommer, erweitern den gesellschaftlichen Teilnehmerkreis.
Lesen Sie auch den Beitrag auf der Homepage der Atlantischen Akademie
„17. Atlantischer Sommer“ in Bad Neuenahr
Von Peter E. Uhde
Zum 17. Atlantischen Sommer hatten die Atlantische Akademie Rheinland-Pfalz, Kaiserlautern, die Deutsche Atlantische Gesellschaft und die GfW-Sektion Bad Neuenahr-Ahrweiler eingeladen. Sektionsleiter Gerd-Heinz Haverbusch und Studienleiter Dr. David Sirakov begrüßten am 23. August viele Interessierte, die sich über das Thema: „Rückzug der Weltordnungsmacht? Die Außen- und Sicherheitspolitik Europas und der USA und die Zukunft des Nordatlantischen Bündnisses“ informieren wollten.
Dr. David Sirakov, Studienleiter Atlantische Akademie Kaiserslautern Foto: Haverbusch
In Rheinland-Pfalz leben noch rund 50.000 amerikanische Bürger, Soldaten mit ihren Familien und Zivilangehörige der US-Streitkräfte. Es ist damit die größte US-Gemeinde außerhalb der Vereinigten Staaten. Transatlantische Bildungsarbeit, Forschung und politische Bildung, sind Schwerpunkt der Akademiearbeit. Kooperationsveranstaltungen, wie der Atlantische Sommer, erweitern den gesellschaftlichen Teilnehmerkreis.
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vom 25.08.2014
Die Außen- und Sicherheitspolitik Europas und der USA stand im Mittelpunkt der Veranstaltung
Von unserem Mitarbeiter Jochen Tarrach
Dr« David Sirakov analysierte beim 17. Atlantischen Sommer in Bad Neuenahr die Erwartungen der europäischen Partner an Deutschland, zukünftig in der Krisenbewältigung auf der Welt eine größere Rolle zu spielen. Foto: Tarrach
Bad Neuenahr. Die Außen- und Sicherheitspolitik Europas und der USA sowie die Zukunft des Nordatlantischen Bündnisses waren Themen des 27. Atlantischen Sommers der Sektion Bad Neuenahr-Ahrweiler der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik im Hotel Krupp in Bad Neuenahr. Besonders ging es um die Rolle Deutschlands angesichts der Krisen in Nordafrika, im Nahen und Mittleren Osten und der Ukraine.
Nr. 07/2014
Periodischer Beitrag
Landesbereich IV
Hessen - Rheinland-Pfalz - Saarland
Ausgehend vom Aufruf unserer letzten Vorstellung im Juli 2010 dürfen wir Ihnen vorweg signalisieren, dass das documenta-Jahr 2012 sowie im folgenden Jahr die 1100-Jahrfeier viele Menschen in die nordhessische Metropole geführt hat. Dass parallel noch ein unerwarteter Hessentag gefeiert werden durfte, war sicher das i-Tüpfelchen einer beachtlichen ökonomischen Entwicklung in der Region der ehemaligen Hauptstadt Kurhessens (1814-1866). Bei der Vielzahl der Aktivitäten bieten wir Ihnen heute eine kleine Auswahl unserer gesetzten Akzente im Sinne sicherheitspolitischer Öffentlichkeitsarbeit:
Eigenbericht der Sektion Fulda
Militärhistoriker Dr. Karl-Heinz Frieser korrigierte landläufige Meinung der Historiker zum Ausgang der Panzerschlacht bei Kursk/ Vortrag bei der GfW-Sektion Fulda:
Fulda (mb). Für viele gilt „Die Schlacht bei Kursk“ 1943 als große Niederlage des deutschen Heeres und militärischer Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs. So habe die berühmte Panzerschlacht bei Prochorovka, der dramatische Höhepunkt der Schlacht von Kursk, der deutschen Panzerwaffe „das Rückgrat gebrochen“ - meint zumindest das Gros der Historiker. Ein völlig anderes Bild, was den Ausgang der Schlacht betrifft, zeichnete der Militärhistoriker, ehemalige Bundeswehroberst und Mitarbeiter am Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFA) in Freiburg im Breisgau und Potsdam Dr. Karl-Heinz Frieser bei einem Vortrag der Fuldaer Gesellschaft für Sicherheitspolitik im Bronnzeller Jägerhaus.
Eigenbericht der Sektion Saar
Das Profil der Bundeswehr hat sich in den letzten Jahren erheblich geändert. War früher bei deutlich höherem Personalumfang und vor dem Hintergrund der Wehrpflicht eine engere Verzahnung von Bundeswehr und Gesellschaft durch höhere Präsenz in der Fläche, durch häufigere Übungen im Inland und insbesondere auch durch persönliche Kontakte über wehrdienstleistende Familienangehörige oder Freunde gegeben, so haben sich diese Rahmenbedingungen nach Aussetzung der Wehrpflicht und vorrangiger Auslandseinsatz-Orientierung der Bundeswehr signifikant geändert.
Mit den Folgen für die Beziehungen zwischen Soldaten und Zivilbevölkerung in Deutschland hat sich der Referent zu diesem Thema, der Wissenschaftliche Direktor Dr. Heiko Biehl als Leiter des Forschungsbereichs Militärsoziologie am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam, auch von Amtswegen beschäftigt.
vom 06.06.2014
Dr. Christian Mölling macht sich für ein stärkeres Engagement Deutschlands in afrikanischen Ländern stark
VON TOBIAS TREUDE
Frankenberg. Diskussionsstoff bot Christian Mölling bei seinem Vortrag zum Thema „Fünf gute Gründe für ein deutsches Engagement in Afrika“ im Burgwaldkasino.
Eine militärische Sicherung der Handelswege zwischen Europa und Afrika und der Gewinn bedeutender Ressourcen – Dr. Christian Mölling von der Stiftung Wissenschaft und Politik hat konkrete Vorstellungen von einem deutschen Engagement in Afrika. Er war auf Einladung der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik in Frankenberg zu Gast. Mölling gab seine Antworten auf die Frage, wie Deutschland seine Macht in Zukunft sinnvoll nutzen solle, um die globale Ordnung mitgestalten zu können.
vom 28.05.2014
Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik hatte zum Vortrag geladen
Bad Neuenahr. Große Erwartungen schienen die Besucher der bis auf den letzten Platz besetzten Veranstaltung der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V. zu haben, zu der Sektionsleiter Oberst a.D. Dipl.-Ing. Haverbusch Generalmajor Jürgen Setzer zum Thema „Kommando Strategische Aufklärung - Fähigkeitskommando für das Militärische Nachrichtenwesen“ begrüßen konnte
vom 23.05.2014
Ein Pilot berichtet über den legendären Jagdflieger
Wetzlar
(ew). Als „Starfighter“ wurde das Jagdflugzeug F-104 des
US-Herstellers Lockheed bekannt. Was ist dran an den Geschichten um
den legendären Flieger? Darum drehte sich ein Vortrag der
Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik.
Hartmut Großkreuz, Leiter der Sektion Wetzlar/ Lahn-Dill, begrüßte im Café Waldhof nahezu drei Dutzend Zuhörer zum Vortrag mit dem Titel „F-104G Die Starfighter-Geschichte einmal ganz anders“. Referent war Oberst a. D. Heinrich Thüringer, mit über 3200 Flugstunden im Starfighter in der weltweiten Rangliste der Starfighter-Piloten auf Platz zwölf. Er war nicht der einzige Starfighter-Pilot an diesem Abend: Auch Großkreuz gehörte dazu.
Eigenbericht der Sektion Fulda
Am 22. Mai 2014 besuchten wir, Mitglieder und Gäste der GfW – Sektion Fulda, GOTHA und OHRDRUF.
Nach herzlicher Begrüßung durch den stv. Btlkdr, OTL Marc Paare, im traditionsreichen „Josef Ritter von Gadolla – Festsaal“ wurden wir im Rahmen einer Power-Point-Präsentation über Lage, Auftrag und Ausstattung des AufklBtl 13 informiert. Daran schloss sich eine eindrucksvolle Schilderung der Afghanistan-Einsatzerfahrung von OTL Paare an.
Wappenschild als Dank an OTL Marc Paare Foto: Thomas Thys
Zum ersten Mal wurden wir bei einem Truppenbesuch gebeten, die „GfW“ im Rahmen einer Offizier/ Unteroffizier-Weiterbildung selbst darzustellen, was natürlich von SL Michael Trost gerne vor etwa 70 Teilnehmern wahrgenommen wurde.
vom 16.05.2014
Generalmajor des Kommandos Strategische Aufklärung informierte über besonderen Auftrag
Von unserem Mitarbeiter Jochen Tarrach
Mit Oberst a.D. Gerd-Heinz Haverbusch (rechts) und den Mitgliedern der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik, Sektion Bad Neuenahr-Ahrweiler, hatte Generalmajor Jürgen Setzer (links) eine aufmerksame Zuhörerschaft.
Foto: Tarrach
Kreisstadt/Gelsdorf. Seit 2002 Kommando Strategische Aufklärung (KSA) in Gelsdorf, seit Januar 2013 zusätzlich Fähigkeitskommando für das Militärische Nachrichtenwesen. Was geschieht in den Gebäuden und unter der Erde südlich von Gelsdorf eigentlich genau? Der Kommandeur des Gelsdorfer Kommandos, Generalmajor Jürgen Setzer, war im Hotel Krupp in Bad Neuenahr zu Gast, um vor den Mitgliedern der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik, Sektion Bad Neuenahr-Ahrweiler, über die technischen Möglichkeiten sowie die Arbeit der ihm unterstellten bundesweit 5000 Soldaten und 1000 zivilen Mitarbeiter zu berichten.
vom 11.05.2014
Der namhafte Politologe Prof. Dr. Gunther Hellmann beim Vortrag in Fritzlar
Fritzlar/Schwalm-Eder. „Quatro Reich“ – Wie Deutschland die Finanzkrise nutzt, um Europa zu erobern! – Ein Zeitungsbericht im Nachbarland Italien bringt die Sorge der Herrschaft eines „Vierten Reichs“ auf den Punkt. Die Gäste der Gesellschaft für Wehrkunde, Sektion Fritzlar, füllten Anfang Mai den Saal des Soldatenheims „Haus an der Eder“. Nur wenige Stühle blieben frei. Das Thema war hoch aktuell: „Deutschlands Rolle in Europa – Hegemonie oder Gefolgschaft?“
vom 09.05.2014
Der ehemalige Konteradmiral Sigurd Hess spricht im Burgwaldkasino über die Piraterie auf den Ozeanen
Sektionsleiter Holger Schmör ehrte Wolf Hoppe, dankte dem Referenten Sigurd Hess für seinen Vortrag und Bürgermeister Rüdiger Heß (von links) für die Vereinsförderung, Foto: Malte Glotz
Viele Konflikte haben die Piraterie auf den Weltmeeren aus dem Blickfeld verdrängt. Und auch wenn sich das Problem verlagert hat: Für Handelsnationen wie Deutschland bleibt sie eine ständige Gefahr.
VON MALTE GLOTZ
Frankenberg. Als unscheinbare Fischer nähern sie sich dem
riesigen Frachtschiff – und schlagen dann zu mit Kalaschnikow,
Enterhaken und Treppen: Piraten. Das Problem wird im Rahmen vieler
internationaler Operationen bekämpft, an denen auch Deutschland
beteiligt ist. Über die ersten Erfolge
– und weitere Herausforderungen, sprach am Mittwochabend auf Einladung
der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik (GfW) der ehemalige
Konteradmiral Sigurd Hess. Er hat unter anderem die Europäische
Kommission in Fragen der maritimen Sicherheit beraten und wusste viel
Positives, aber auch einige wenig erfreuliche Details zu berichten.
Eigenbericht der Sektion Rhein-Main
Eröffnungsvortrag des Sommerforums der Reservistenkameradschaft Oppenheim
Zu Beginn des Sommerforums hat sich die RK Oppenheim die Zusammenarbeit mit der Sektion Rhein-Main der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V. zu Nutzen gemacht und den langjährigen Militärattaché in Ankara, Herrn Oberst a.D. Heinrich Quaden, zum obigen Thema einem kleinen aber interessierten Kreis zu Gehör gebracht.
vom 03.04.2014
Wetzlar (hg). „Die Afghanistan-Müdigkeit in den in Afghanistan engagierten Ländern ist unübersehbar“. So hat Winfried Nachtwei aus Münster im Wetzlarer Café Waldhof das öffentliche Interesse für das Land am Hindukusch beschrieben. Doch bemühen sich seit nunmehr über 13 Jahren die Nato-Staaten um eine Stabilisierung der politischen Verhältnisse. Der langjährige Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen und Angehörige des parlamentarischen Verteidigungsausschusses kam auf Einladung der hiesigen Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik (GfW). Sein Thema: „Afghanistan – nach dem Aufbau nun die Abzugsillusion?“
Eigenbericht der Sektion Saar
In seinem sehr informativen Vortrag befasste sich der Referent des Abends, Prof. Dr. Dr. Heiner Timmermann, der zur NSA-Thematik ein Buch veröffentlicht, mit der Arbeit der Geheimdienste seit dem Ende des 2. Weltkrieges mit einem besonderen Blick auf Deutschland.
Das Sammeln von Nachrichten und Informationen durch diplomatische Vertretungen und eigens dafür eingerichtete „Dienste“ ist eigentlich ein alltäglicher Vorgang.
Besondere Brisanz bekam dieser Vorgang nach der extremen Intensivierung seitens der USA nach deren traumatischen Erlebnis des Terroranschlags auf das World Trade Center und andere US-Einrichtungen am 11.September 2001 - in der amerikanischen Datumsschreibung international kurz nur „Nine-Eleven“ genannt.
Eigenbericht der Sektion Saar
Im zweiten Teil des Vortrags von Dr. Christoph Bierbrauer über die Europäische Währungsunion lag der Schwerpunkt der Ausführungen auf den Möglichkeiten zur Stabilisierung der gemeinsamen Währung und ihren möglichen Alternativen.
Hierbei ist zunächst noch einmal herauszustellen, dass die teilweise verhängnisvolle Finanzpolitik vieler Staaten Europas in der Vergangenheit der Auslöser für die zurückliegenden (und noch anhaltenden) Finanzkrisen sind und nicht die gemeinsame Währung Euro.
vom 28.03.2014
Politik Aktueller Vortrag vor der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik
Von unserem Mitarbeiter Jochen Tarrach
Mit dem anerkannten Politikberater Dustin Dehez (links) hatte Gerd-Heinz Haverbusch einen kompetenten Analysten der Welt Politik zu Gast. Foto: privat
Kreisstadt. Europa befindet sich derzeit durch die Umwälzungen in der Ukraine in der schwersten Krise seit Ende des II. Weltkrieges. Die vom Westen praktizierte Politik der "Annäherung durch Wandel" an Russland sei gescheitert. Man habe es mit einer „Annäherung durch Handel" verwechselt. Handel allerdings brauche das große Russland. Diese Thesen vertrat der Publizist und Politikberater Dustin Dehez innerhalb einer Vortrags-Veranstaltung der Sektion Bad Neuenahr-Ahrweiler der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik am Montag im Hotel Krupp in Bad Neuenahr.
Eigenbericht der Sektion Fulda
Nahost- und Sicherheitsexperte Prof. Dr. Fröhlich referierte vor Mitgliedern der GfW Sektion Fulda
Von Michael Schwab
Professor Dr. Stefan Fröhlich referiert in Fulda über die Ergebnisse des arabischen Frühlings Foto: Michael Schwab
Fulda (mb). Sektionsleiter Michael Trost hatte nicht zu viel versprochen, als er Prof. Dr. Stefan Fröhlich als gefragten Interview- und Gesprächspartner sowie profunden Kenner ankündigte, der vor Mitglieder und Gästen der Fuldaer Sektion der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik zum Thema „Arabischer Sommer? – Die Lage in den arabischen Staaten und die Folgen für die europäische Außenpolitik“ sprach. Detailreich und kurzweilig betrachtete beziehungsweise analysierte der Sicherheitsexperte die Entwicklung im nordafrikanischen und arabischen Raum.
vom 22.03.2014
Vortrag zur deutschen Sicherheitspolitik im Burgwald-Kasino ·
Die Nähe zu Russland ist ein Problem
Deutschland hat ein Glaubwürdigkeitsproblem: Zu diesem Schluss kommt Referent Dustin Dehéz in seinem Vortrag zur deutschen Sicherheitspolitik im Burgwald-Kasino.
VON MARCO STEBER
Frankenberg. „Das Thema soll den Rahmen für alles Weitere abstecken“, sagte Holger Schmör, Sektionsleiter der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik in Waldeck-Frankenberg, zur Begrüßung der rund 30 Zuhörer im Burgwald-Kasino. Nach der positiven Resonanz im vergangenen Jahr war Dustin Dehéz, vom „Global Governance Institute“ in Frankfurt erneut zu Gast in der Burgwaldkaserne und klärte über „Die Herausforderungen der deutschen Sicherheitspolitik“ auf.
Vortragsveranstaltung der Sektion Rhein - Main
Von Dr. rer. nat. Sigmund Jähn
Vortrag von Dr. Sigmund Jähn im Wiesbadener Stadtverordnetensaal
Überblick
In den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts legte der in Siebenbürgen (Österreich-Ungarn) geborene Hermann Oberth mit seinem Buch „Die Rakete zu den Planetenräumen“ in Deutschland die theoretischen Grundlagen zum Bau von Flüssigkeitsraketen und zur praktischen Raumfahrt. Wernher von Braun, der sich gern als Schüler Oberths bezeichnete, schuf in den 30er und 40er Jahren mit dem Geld der Militärs das leistungsfähige Raketentriebwerk A-4, das unter der Bezeichnung V-2 im zweiten Weltkrieg als Vernichtungswaffe bekannt wurde. Die Siegermächte übernahmen nach dem Sieg über Hitlerdeutschland diese Grundlagen und entwickelten sie, zunächst hauptsächlich im Interesse des Transportes der entstandenen Atomwaffen, weiter. Deutschland hatte keinen Zugang zu Weltraumforschung und Raumfahrtentwicklung, wurde aber in den 60er Jahren im Rahmen der jeweiligen Koalitionen in Forschungsarbeiten einbezogen. (ESA bzw. Programm INTERKOSMOS) Die DDR konnte im Rahmen des Programms INTERKOSMOS 1978 einen Forschungskosmonauten in der Raumstation SALUT-6 einsetzten. 1983 flog ein Bürger der Bundesrepublik mit SHUTTLE. Im gegenwärtigen internationalen bemannten Raumfahrtprogramm „Internationale Raumstation (ISS)“ ist Deutschland im Rahmen der Europäischen Weltraumagentur ESA als ein wichtiger Partner beteiligt. Die Zukunft der bemannten Raumfahrt scheint gegenwärtig nicht klar umrissen und trägt wieder stärker nationale Züge.
vom 05.03.2014
Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V. hatte zum Vortrag geladen
Referent Generalmajor Dieter Warnecke (l.) und Sektionsleiter GfW Gerd-Heinz Haverbusch. Foto: privat
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Gewiss gab es gespannte Erwartungen im zahlreich erschienenen Publikum, als der Sektionsleiter der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V., Sektion Bad Neuenahr-Ahrweiler, Oberst a.D. Dipl.-Ing. Haverbusch den aus Afghanistan zurückgekehrten und dort als Stellvertretenden Kommandeur des ISAF Joint Commands eingesetzten Generalmajor Dieter Warnecke zu seinem Vortrag „Entscheidung in Afghanistan. Eindrücke aus der Perspektive des ISAF-Einsatzes“ begrüßen konnte. Ausgehend von uns bekannten Schlagzeilen über dieses schwer zu regierende Land wie wiederholende Anschlagsmeldungen mit zivilen Opfern aus Kabul, Kundus und anderen Orten kennen wir die dort verbreitete Korruption in vielen Lebensbereichen, die weitverbreitete
Kriminalität und Gewaltbereitschaft vieler verfeindeter Ethnien, Stämme, Clans und Taliban, auch Gewalt gegen Frauen, Drogenhandel sowie Warlords.
vom 28.02.2014
Organisierte Kriminalität als Thema bei der Gesellschaft für Wehr-
und Sicherheitspolitik
Fritzlar. „Jede Gesellschaft hat die Organisierte Kriminalität, die sie verdient“ – das ist die provokative These von Professor Dr. phil. Thomas Jäger. Er referierte vor Mitgliedern der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik im Hotel Büraberg in Fritzlar-Ungedanken. Jäger ist Politikwissenschaftler und Inhaber des Lehrstuhls für internationale Politik und Außenpolitik an der Universität Köln.
Zu Gast in Fritzlar: Professor Dr. phil. Thomas Jäger (Mitte) mit Oberst a.D. Hans-Joachim Feih (Vorsitzender der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik, Sektion Fritzlar, rechts) sowie Gast Dr. med. Klaus Hessbrüggen.
Foto: Hocke
In seinem kurzweiligen Vortrag zeichnete der Wissenschaftler nach, wie sich in den vergangenen 20 Jahren nach dem Zusammenbruch des Ostblocks parallel zu zahlreichen internationalen Konflikten und Krisen die transnationale Organisierte Kriminalität entwickelt hat.
vom 26.02.2014
Das
bemängelte gestern Abend Dr. Uwe Koch, Gruppenleiter im Bundesamt für
Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), auf einer
Vortragsveranstaltung der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik (GfW) in
Koblenz. Gemeint war damit die "niedrige Dosierung" bei der
Bundeswehr-Beschaffung, d.h. es würde nur gerade so viel eingekauft, dass es zu
keinen politischen Verwicklungen komme.
Das Thema des Referenten lautete "Die Ausrüstung der Bundeswehr - von der Forderung zum Material". Während das Planungsamt der Bundeswehr den Bedarf ermittle, sei das BAAINBw für die Bedarfsdeckung zuständig. In 2013 habe das Koblenzer Amt dazu rund 50.860 Verträge geschlossen; jährlich bearbeite es ca. 2.000 Rüstungsprojekte.
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vom 18.02.2014
GfW: Militärattaché spricht im Café Waldhof
Wetzlar (hg). Mit Erez Katz hatte die hiesige Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik (GfW) einen prominenten Gast in ihren Reihen.
Im Café Waldhof berichtete der Militärattaché der israelischen Botschaften in Berlin und Wien vor 40 Besuchern – unter ihnen Bürgermeister Manfred Wagner (SPD) – über „Die derzeitige militärische Lage im Nahen Osten aus der Sicht Israels“.
Der Generalstabsoffizier und Politologe mit dem Dienstgrad eines „Colonel“ (Oberst) machte in seinen Ausführungen über das Bestreben Israels nach seiner Existenzsicherung auf die brisante geostrategische Lage seines Landes aufmerksam.
vom 12.02.2014
Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V., Sektion Bad Neuenahr-Ahrweiler
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Referent Brigadegeneral a.D. Winfried Vogel Foto: privat
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Der in der Russischen Föderation engagierte Brigadegeneral a.D. Winfried Vogel konnte durch seine dort gemachten Erfahrungen vom Sektionsleiter der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V, Sektion Bad Neuenahr-Ahrweiler, Oberst a.D. Dipl. Ing. Haverbusch, zum Vortrag „Russland - NATO, Vertrauensvolle Partnerschaft oder Konfrontation?“ gewonnen werden. Für die augenblicklich brennenden Probleme in der Welt ist die Einbeziehung Russlands zwecks Ergebnisfindungen unabdingbar - auch wenn dazu ein längerer Zeitansatz nötig erscheint. Die Geschichte des Landes lässt viele Beispiele unberechenbarer Entscheidungen erkennen, die mitunter auch widersprüchlich erscheinen.
vom 12.02.2014
Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V., Sektion Bad Neuenahr-Ahrweiler
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Sektion Bad Neuenahr-Ahrweiler der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V. hatte ihre Mitglieder zur Wahl des Vorstandes eingeladen. Während der Aussprache würdigte Brigadegeneral a.D. Winfried Vogel die Arbeit des Vorstandes als gesellschaftlich-erfolgreichen Beitrag im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik.
Eigenbericht der Sektion Saar
Wirtschaftsexperte fordert Rückkehr zu den Maastricht-Kriterien
Saarlouis. Zu diesem Vortrag über das nicht nur in dem bevorstehenden Wahlkampf zum Europa- Parlament die Politik und die öffentliche Diskussion beherrschende Thema konnte die Sektion Saar mit Dr. rer. pol. Christoph Bierbrauer, seit Kurzem Professor für Volkswirtschaftslehre an der Uni Köln, einen äußerst sachkompetenten Referenten gewinnen, der es verstand, die komplexen Sachverhalte in einer auch der Allgemeinheit verständlichen Weise zu beleuchten und zu erklären.
Eigenbericht der Sektion Fulda
Dr. Aschot Manutscharjan spricht in Fulda über Russlands Sicherheitspolitik
Begrüßung von Referent und Gästen durch Sektionsleiter Michael Trost
Fulda. Auf Einladung der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V. referierte am Dienstag, den 4. Februar, der Historiker und Publizist Dr. Aschot Manutscharjan, anerkannter Experte für internationale Sicherheitspolitik, im Fuldaer "Felsenkeller" unter der Fragestellung "Die Rückkehr einer Weltmacht?" über Russlands Sicherheitspolitik. Das Thema stieß auf ein großes Publikumsinteresse und bescherte dem Veranstalter ein volles Haus.
vom 25.01.2014
„Deutschland kann sich nicht drücken“
Bernd Siebert und Gerd Hofer diskutieren im Burgwald-Kasino
über die Sicherheitspolitik in Europa
Die Sicherheitspolitik ist kein rein deutsches Thema, sondern ein europäisches. Da waren sich die Teilnehmer der GfW-Diskussion einig. Doch gibt es bei der Umsetzung von Aufgaben Probleme – egal ob finanziell oder national bedingt.
VON TOBIAS TREUDE
Frankenberg. „Wenn Europa sich stärker in Afrika engagieren will, dann kann Deutschland sich nicht drücken.“ Klare Worte fand der CDU-Bundestagsabgeordnete Bernd Siebert am Donnerstagabend im Burgwald-Kasino zu einem möglichen erweiterten Einsatz der Bundeswehr in Mali und der Zentralafrikanischen Republik. Die Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik (GfW) hatte Siebert und den früheren Bundestagsabgeordneten Gerd Höfer (SPD) zu einer Diskussionsrunde zum Thema „Wie geht es in der Sicherheitspolitik weiter?“ eingeladen. Und den etwa 70 Interessierten – darunter aktive und ehemalige Soldaten – machten die beiden schnell klar, dass die Sicherheitspolitik der Zukunft kein rein deutsches, sondern vor allem ein europäisches Thema ist
vom 21.01.2014
Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik - Stabile Mitgliederzahlen
Fulda. Mitgliederschwund ist für die Fuldaer Sektion der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik (GfW) kein Thema. Der heimische Verband bleibt weiterhin auf Erfolgskurs. Aktuell zählt die GfW dank zwei Neuzugängen und trotz des Todes von Willy Kiefer sowie eines Austritts weiterhin 116 Mitglieder (Stand: Ende 2013). "Mit dieser konstanten Zahl an Aktiven liegen wir über dem Bundesdurchschnitt und sind eine der stärksten Sektionen im Landesbereich IV Hessen, Rheinland Pfalz und Saarland", betonte Sektionsleiter Michael Trost in seinem Rechenschaftsbericht auf der Mitgliederversammlung im Fuldaer Felsenkeller. Gleichzeitig freute er sich über die "ausgesprochen gute Entwicklung", die sich auch in den Teilnehmerzahlen während der Veranstaltungen widerspiegelt.
vom 18.12.2013
Praxis schon beim Studium
GfW besuchte Campus der Technischen Hochschule Mittelhessen in Frankenberg
Eine Abordnung der GfW besuchte jetzt StudiumPlus in
Frankenberg – und überreichte Prof. Dr. Werner
Bonath (7. von links) und Klaus Gantner (4. von links) ihr Wappen.
Foto: nh
FRANKENBERG. Eine starke Wirtschaft ist die Voraussetzung für Stabilität und Sicherheit: Das sagte Manfred Weider, der stellvertretende Sektionsleiter der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik, beim Besuch einer Abordnung seines Vereins bei Studium-Plus in Frankenberg. Bei dem Besuch wollten sich die heimischen GfW-Mitglieder über die dualen Hochschulstudien der Technischen Hochschule Mittelhessen informieren. Die Technische Hochschule Mittelhessen hat auch einen Campus in Frankenberg.
vom 10.12.2013
„Westliche Lebensart nicht überstülpen“
VORTRAG Oberstabsfeldwebel Peter Lippich berichtet vom Einsatz in Afghanistan
Wetzlar (hg). Peter Lippich aus Niedergirmes ist zum dritten Mal zu einem dreimonatigen Einsatz in Afghanistan abkommandiert worden. Nach seiner Rückkehr berichtete er vom Land am Hindukusch.
Eingesetzt war der Oberstabsfeldwebel vom Gebirgs-Aufklärungsbataillon 230 in Füssen im Norden des Landes, wo er mit seinem Feld- Nachrichtenzug an der Rückzugssicherung der deutschen Truppen aus deren Feldlager im nördlichen Kundus beteiligt war. Beeindruckt habe ihn das Wohlwollen der Afghanen gegenüber den deutschen Soldaten. Obwohl der Nato- Einsatz elf Jahre andauere, habe man in der Bevölkerung „gern mit uns Deutschen zu tun“, erklärte er den den Mitgliedern der „Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik“ (GfW).
Eigenbericht der Sektion Saar
Afghanistan: "Frieden muss politisch herbeigeführt werden"
Kritische Bestandsaufnahme nach 12 Jahren ISAF
Zum Abschluss des Jahres 2013 und zu Zeiten noch nicht abgeschlossener Verhandlungen über den künftigen Status der verbleibenden Truppen der westlichen Allianz nach dem für 2014 geplanten Abzug der Masse der Kampftruppen des ISAF-Mandats sollte dieser Informations- und Diskussionsabend eine kritische Bestandsaufnahme des bisher Erreichten als Grundlage für die künftige Entwicklung Afghanistans bringen. Dass daraus mehr eine Betrachtung des Versäumten und verpasster Möglichkeiten wurde, spricht für sich und kennzeichnet die politische und sicherheitspolitische Lage in diesem Land am Hindukusch.
Bericht der Sektion Frankfurt/M. - Gießen - Marburg
Paralleljustiz in Deutschland
Gießen (wh). Der Vorsitzende der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik, Sektion Frankfurt - Gießen - Marburg, H.-Peter Hess begrüßte 30 Gäste im Brauhausturm der Gießener Privatbrauerei. Thema „Paralleljustiz in Deutschland – stößt der Rechtsstaat an seine Grenzen?“
Dorothee Dienstbühl ging der Frage nach, wie sich die Paralleljustiz in Deutschland zeige und führte hierzu Blutrache, Entführungen, Geiselnahmen, Mehrfachehen, Zwangsverheiratungen, Ehrenmorden, Erpressungen sowie Gewalttaten mit gefährlichen Werkzeugen oder Schusswaffen auf. Meist handele es sich dabei um Beziehungstaten, bei denen Täter und Opfer dem gleichen Kulturkreis angehören, erläuterte die Diplomsozialwirtin. Sie stellte dar, dass der Koran nicht die Scharia sei, aber eine Richtschnur für Gläubige, die das ganze Leben bestimmte.
vom 04.12.2013
Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V., Sektion Bad Neuenahr-Ahrweiler
Zwischen 2.500 Jahren Kultur und heutigem Fortschritt
Bad Neuenahr. Zu einem zeitnahen Ereignis - „Aktuelle Entwicklungen in der Islamischen Republik Iran“ - begrüßte der Sektionsleiter der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V., Sektion Bad Neuenahr-Ahrweiler, Oberst a.D. Dipl.-Ing. Haverbusch, den Referenten Oberstleutnant i.G. Stefan Preusse. Als ehemaliger Militärattaché an der Deutschen Botschaft in der Islamischen Republik Iran zeigte er aus seiner Sicht bemerkenswerte Einzelheiten dieses hauptsächlich dem schiitischen Islam zugewandten Landes auf.
Eigenbericht der Sektion Saar
Die französische Außen- und Sicherheitspolitik
Ein Beispiel einer gelungenen Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Kooperationspartnern – beim obigen Thema mit der Deutschen Atlantischen Gesellschaft Regionalkreis Saarland, der Villa Lessing, dem Zentrum für lebenslanges Lernen der Universität des Saarlandes und der Volkshochschule Saarbrücken – war der gut besuchte Vortrag des Generalkonsuls Frankreichs im Saarland, Monsieur Frédéric Joureau, im Festsaal des Saarbrücker Schlosses.
vom 20.11.2013
Ausgang des Krieges in Syrien
bleibt offen
Dr. Kinan Jaeger referiert in
Frankenberg bei der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik
Der Konflikt in Syrien führt auch hierzulande zu Diskussionen: Wie sollen die Deutschen auf den blutigen Krieg reagieren?
Frankenberg. Soll die Bundesrepublik mehr Flüchtlinge aufnehmen? Ist mehr humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung möglich? Soll die Bundesregierung gar Waffen an Oppositionsgruppen liefern? Der Krieg in Syrien ist auch in Deutschland Gegenstand kontroverser Debatten. Doch das Ergebnis ist Hilflosigkeit: Keine Lösung ist absehbar für den seit fast drei Jahren andauernden Krieg, in dem längst auch Nachbarländer, Milizen und Großmächte von den USA bis Russland mitmischen. Worum geht es in dem Konflikt? Welche Parteien kämpfen gegeneinander? Das war das Thema des letzten Vortrags bei der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik in Waldeck-Frankenberg in diesem Jahr: „Syrien – warum verläuft hier die Rebellion anders?“
vom 06.11.2013
Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V., Sektion Bad Neuenahr-Ahrweiler
Phänomen „Selbstmordattentäter“
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Zu einem anspruchsvollen Thema begrüßte der Sektionsleiter der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V., Sektion Bad Neuenahr-Ahrweiler, Oberst a.D. Dipl. Ing. Haverbusch, neben einem zahlreich erschienenen Publikum den Blauen Bund und den Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr. Professor Dr. Ortwin K. Buchbender referierte über das Phänomen „Sprengfalle Kopf: Zur Psychopathologie von Selbstmordattentätern“.
Nr. 11/2013
Periodischer Beitrag
Landesbereich IV
Hessen - Rheinland-Pfalz - Saarland
Sektionen Frankfurt/Main, Gießen und Marburg
Sektionsleiter: Hans Peter Hess
„Nur wenn man zuhört und sich auf sie einlässt, können wir etwas bewegen“
Mit der Gemeinde Lautertal und dem Reservistenverband sowie in Eschborn mit den Mitgliedern des Rotary Clubs berichtete Oberleutnant zur See Marco Hellgrewe in zwei eindrucksvollen Vorträgen über seinen Einsatz in Afghanistan.
Als interkultureller Einsatzberater hat Hellgrewe 1300 Gespräche und über 800 Treffen mit Taliban, Mujaheddin, Geistlichen, Gouverneuren und lokalen Stammesführern geführt und dabei alleine, nur von einem Sprachmittler begleitet, fast 30.000 Kilometer kreuz und quer durch das Land zurückgelegt. Schwerpunkt waren dabei die Provinzen Kandahar, Helmand und Herat. Der Auftrag lautete: „Lokalisieren und Analysieren von terroristischen Netzwerken“.
Eigenbericht zur Veranstaltung
Zentralasien – eine Region zunehmender Bedeutung
Von Klaus Zeisig
Mit der Lage in Zentralasien und den möglichen Entwicklungen nach dem für 2014 geplanten Abzug der Masse der ISAF – Kampftruppen aus Afghanistan befasste sich der Referent des Vortragsabends. Dabei stand mit dem gebürtigen Armenier Dr. Ashot Manutscharjan, der seit Anfang der 1990 er Jahre als freier Journalist in Berlin lebt, ein ausgesprochener Kenner der Verhältnisse in der fraglichen Region zur Verfügung.